Fränkisches Freilandmuseum Fladungen
Ein Dorf ganz ohne Autos und Lärm, mit plätschernden Bächen, liebevoll angelegten Gärten, einem Picknickweiher, historischen Kinderspielen, schnatternden Gänsen und wolligen Rhönschafen.
In Bayerns nördlichster Stadt Fladungen macht das Fränkische Freilandmuseum die vergangene ländliche Bau-, Arbeits- und Lebensweise aus ganz Unterfranken sowie der angrenzenden hessischen und thüringischen Rhön erlebbar. Auf einem zwölf Hektar großen Gelände geben über 20 wiedererrichtete landwirtschaftliche Anwesen und Gemeindebauten in ihrer regionalen und sozialen Vielfalt einen umfassenden Einblick in das Wohnen und Wirtschaften vom 17. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre. Eingebettet sind die Gebäude in eine historische Kulturlandschaft aus verschiedenen Themengärten, Streuobstwiesen, Äckern und Weiden, auf denen alte Haustierrassen wie Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen gehalten werden.
Bei verschiedenen Mitmachprogrammen können Besucherinnen und Besucher das frühere Leben im Dreiländereck selbst nachempfinden. In jeder Saison stehen Themenführungen, Sonderausstellungen und Veranstaltungen rund um Handwerk, Kulinarisches, Flora & Fauna, Musik, Film und Theater auf dem Programm. Alle Informationen, Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie hier.
Direkt an das Museumsgelände schließt eine technikhistorische Attraktion an: Auf der ehemaligen Lokalbahnstrecke zwischen Fladungen und dem 18 km entfernten Mellrichstadt verkehrt das sogenannte „Rhön-Zügle“. Mit ihren Dampf- oder Dieselloks und historischen Waggons befördert die Museumsbahn an ausgewählten Sonn- und Feiertagen wie vor 100 Jahren Passagiere durch das obere Streutal. Eine Ausstellung im denkmalgeschützten Fladunger Bahnhofsgebäude von 1898 informiert über die wechselvolle Geschichte der Lokalbahn. Alle Fahrtage sind hier zu finden.