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RESILIENZ IN ZEITEN VON CORONA

Spezielle Therapieangebote in Bad Kissingen

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen im gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich bestimmen aktuell das Leben aller. Und bei vielen bindet das ständige Gefühl der Angst enorme psychische und emotionale Ressourcen. Irgendwann halten Körper und Psyche dem Stress sowie der individuellen Überforderung nicht mehr Stand – massive persönliche und seelische Krisen entstehen. Diesen Effekt bezeichnet man als „Corona-Burnout“.

Doch es gibt Hilfe! Als Schutz gegen den Burnout-Prozess hat in den letzten Jahren insbesondere der Begriff der „Resilienz“ zunehmend an Beachtung gewonnen. Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit gegenüber  Lebenskrisen, Krankheiten und generellen Belastungen – und diese Widerstandskraft heißt es in der Krise explizit zu schärfen. Das Bayerische Staatsbad Bad Kissingen ist im Gesundheitstourismus auf Angebote zur Stärkung der Resilienz spezialisiert. Diese fördern nicht nur die innere Stärke, sondern letztendlich die Fähigkeit jedes  Menschen, sich selbst zu führen und das eigene Leben gemäß den  persönlichen Fähigkeiten und Werten zu gestalten. Die Parkklinik
Heiligenfeld in Bad Kissingen hat sich auf besondere Therapien  spezialisiert, die im Umgang mit dem Corona-Burnout unterstützen sollen. „Die psychischen Langzeitfolgen sind noch schwer abzusehen,
wenngleich es Hinweise gibt, dass das Risiko für Depressionen,  Angsterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen und  Süchte zunimmt. So ist es wichtig, rechtzeitig therapeutische Maßnahmen zu ergreifen, so dass solche schwerwiegenden  Symptome erst gar nicht auftreten,“ sagt Dr. med. Hans-Peter  Selmaier, Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Innere Medizin, Sozialmedizin, Suchtmedizin und Psychoonkologie.


Die Parkklinik Heiligenfeld bietet verschiedene Therapieformen wie psychodynamische, verhaltens und traumatherapeutische Verfahren, Sport, Bewegung, Entspannung und Meditation an. Die zwei bis
vier wöchige Kurzzeittherapie setzt sich in unterschiedlichen Ansätzen mit Krisen auseinander. Gleichzeitig geht es um Ressourcenerkennung und -aktivierung zur Resilienzförderung. „Dabei greifen wir die besonders schwierige Situation in Zeiten von Corona mit ihren Belastungen, Traumatisierungen, tatsächlichen oder drohenden Verlusten auf. Wir zeigen auch positive Nebenerscheinungen auf wie eine andere Sicht auf die menschliche Existenz und die fragwürdige Werteorientierung unserer Zeit, damit verbundene Fehlorientierungen und falsche Prioritäten“, so der Experte. Tägliche Routinen mit ausreichend Ruhe, Schlaf und Erholung, gesunde Mahlzeiten und ausreichend Bewegung seien besonders wichtig, ebenso wie Freiräume für Genuss und freudvolle Aktivitäten. Wesentlich sei es auch, beispielsweise über Telefon oder Internet mit anderen in Kontakt zu bleiben, um sich über gegenwärtige Ängste und Sorgen  auszutauschen. „Wenn man anderen Menschen hilft, tut man auch sich selbst etwas Gutes. Sich abzulenken und insbesondere schönen Dingen zuzuwenden, wie einem guten Essen oder angenehmer Musik, ist ebenfalls förderlich. Und man sollte akzeptieren, dass eine gewisse ängstliche Verunsicherung derzeit nachvollziehbar und angemessen ist, um sich nicht noch in Frage zu stellen“, rät Dr. Selmaier. Letztlich bietet die Corona-Krise auch eine Chance, sich unmittelbar und konstruktiv auf seine Gesundheit, Werte und Ideale, im Grunde also auf den Sinn im Leben zu fokussieren. Die Kurzzeittherapie von zwei bis vier Wochen ist für Privatversicherte und Selbstzahler. Darüber hinaus bietet die Klinikgruppe Heiligenfeld stationäre Krisenintervention für gesetzlich Versicherte aus Bayern und natürlich auch die Möglichkeit einer umfassenden stationären Psychotherapie. Entspannte Spaziergänge durch Bad Kissingens Parkanlagen, umrahmt von der eindrucksvollen Architektur des Ortes, und das gesundheitsfördernde Heilwasser runden das Angebot ab und unterstützen dabei, die Resilienz zu stärken. Auch Dr. Selmaier unterstreicht, dass sich diese Umgebung positiv auf die Psyche auswirkt. „Ich liebe den Rosengarten sehr, die Ludwigsbrücke
und den Saalestrand“, schwärmt er. „Ein Ort der Besinnung, aber auch des Aufladens ist dabei der Pavillon der Religionen. Darin befindet sich eine Lichtsäule, die das Licht, die Hoffnung und das Gemeinsame jeder Religiosität, aber auch meine Mitte verkörpert.“

Weitere Informationen unter:
www.heiligenfeld.de externer Link