Wittelsbacher Turm in Bad Kissingen


Der Wittelsbacher Turm in Bad Kissingen

Der Wittelsbacher Turm würdigt die Bedeutung, die das Haus Wittelsbach für Bad Kissingen hat. Die bayerischen Herrscher und Könige hinterließen der Kurstadt prunkvolle Bauten wie den Regentenbau und den Arkadenbau, die Wandelhalle und das Kurtheater. Umgekehrt revanchierte sich die Stadt mit einem weithin sichtbaren Aussichtsturm auf dem Scheinberg.

Eigentlich sollte der Turm zum 700. Geburtstag des Hauses Wittelsbach errichtet werden. Es gab bereits ein Komitee, das sich unter der Leitung des Badearztes und Hofrates Dr. Wendelin Dietz für den Bau einsetzte. Aber zum Jubiläum 1880 reichte es allein zu einer Huldigungsadresse an König Ludwig II., vom Wittelsbacher Turm war lange nichts zu sehen. Im Jahre 1906 wurde schließlich mit den Arbeiten begonnen.

Nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Bauwerk Teil einer Heldengedenkstätte werden – der Plan wurde jedoch nicht umgesetzt. Mit der Zeit begann es zu verfallen und wurde in den 1970er Jahren für Besucher schließlich ganz gesperrt. Zur 800-Jahr-Feier der Wittelsbacher ließ der Freistaat Bayern den Turm sanieren und als Aussichtsplattform herrichten.

Sichtschneisen geben den Blick frei auf Bad Kissingen und den Sodenberg bei Hammelburg. Wanderwege führen in die Weinorte Wirmsthal und Ramsthal. Am Turm gibt es eine fränkische Erlebnisbrauerei mit Gaststätte, die heute ein Anziehungspunkt für Ausflügler und Wanderer ist. Reservierungen sind unter www.wittelsbacher-turm.de möglich.


 
 

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