PAULA ROSENAU (1878 - 1943?), geb. Feuchtwanger, Hausfrau, Kurhausstraße 10

Paula Rosenau, geb. Feuchtwanger, wurde am 20. April 1878 in Fürth geboren. Ihre Eltern waren der Bankier Amson Feuchtwanger (1834-1899), der als Thora-Gelehrter ein hochgeachtetes Mitglied der jüdischen Gemeinde in Fürth war, und seine Ehefrau Röschen Oppenheimer (1847-1908).
 

Nach dem Tod ihrer älteren Schwester Luise heiratete Paula im November 1899 in Eyb bei Ansbach deren Witwer, den Hofjuwelier Simon Hermann Rosenau aus Bad Kissingen und lebte mit ihm und den drei Kindern aus seiner ersten Ehe wechselweise in Bad Kissingen und in München. Am 3. Januar 1901 wurde dem Ehepaar das einzige gemeinsame Kind Arthur geboren.

Ende März 1933 verließ Paula Rosenau aus Angst vor Verfolgung zusammen mit ihrem Ehemann, Sohn Arthur und zwei Kindern aus der ersten Ehe ihres Mannes Deutschland. Das Ehepaar wohnte zunächst in Paris, später in Nizza. Von dort wurden Paula Rosenau und ihr Mann am 23. Oktober 1943 in das Sammellager Drancy, 20 Kilometer nordöstlich von Paris, gebracht und wenige Tage später nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurden. Ein genaues Todesdatum ist nicht bekannt.


Stolperstein-Paten: Gerhild und Thomas Ahnert
Text: Marlies Walter

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