Marie-Luise Marjan und Sanny van Heteren
Marie-Luise MarjanMarie-Luise Marjan ist ein Fan Bad Kissingens und nun offizielle Botschafterin der bekanntesten Kurstadt Deutschlands. Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette stellten die durch die Fernsehserie „Lindenstraße“ als Mutter Beimer bekannte Schauspielerin gemeinsam vor.
Den ersten Kontakt zu Marjan stellte Oberbürgermeister Kay Blankenburg her. „Beim KISSINGER SOMMER hatte er mich vor zwei Jahren in seine Loge eingeladen. Das war ein unvergessliches Erlebnis für mich“, schwärmt die sympathische Schauspielerin. Bei einem ihrem letzten Besuche in Bad Kissingen hielt Marie-Luise Marjan im Rahmen der 10. Bad Kissinger Genuss-Welten eine Lesung im Kurgarten Cafe. „Bei ihren Besuchen hier in der Kurstadt erlebte ich die Leidenschaft, die sie für unsere Kurstadt empfindet. Deshalb nutzten Kurdirektor Frank Oette und ich diese Gelegenheit Frau Marjan die Rolle der Botschafterin für Bad Kissingen anzubieten. Und eine so sympathische Dame mit solchen Kontakten passt perfekt zu uns“, erklärt Oberbürgermeister Kay Blankenburg. Neben Sanny van Heteren wird Marjan in das Gesamtkonzept „Botschafter für Bad Kissingen“ eingebunden. „Mit Marie-Luise Marjan hat die Stadt Bad Kissingen eine Botschafterin gewonnen, die bei vielen Stammgästen beliebt und geschätzt ist. Sie wird im Rahmen des städtischen Botschafterkonzepts für Bad Kissingen tätig sein und sich als bekanntes Gesicht aus Film und Fernsehen für das Bayerische Staatsbad einsetzen.“ freut sich Frank Oette, Kurdirektor und Geschäftsführer der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH. Durch dieses Konzept werden die Botschafter nicht in ein Korsett geschnürt, sondern können individuelle Projekte umsetzen. Eine erste Aktion ist am 14. Juni geplant. Marie-Luise Marjan wird pünktlich zum Rosenball 2014 die nach ihr benannte Edelrose im Bad Kissinger Rosengarten pflanzen. Zusätzlich wird Marjan ihre Kontakte gerne zum Wohle Bad Kissingens einsetzen.
Im Hotel Kaiserhof Victoria hatten Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette die Botschafterinnen-Utensilien an Marie-Luise Marjan überreicht: die Ernennungsurkunde und eine Kette, deren Anhänger drei Symbole für Bad Kissingen zeigt – eines für die lange Geschichte der Kurstadt, eines für die Heilquellen sowie eines für Lebenskraft und Energie.
Ein Faible hat Marjan für die Bäderkultur. Insofern findet sie die Bewerbung Bad Kissingens um die Aufnahme auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste im Rahmen des transnationalen seriellen Projektes „Great spas of Europe“ „richtig toll.“ Sie schätze die „schönen historischen Gebäude Bad Kissingens. So etwas gibt es heute ja kaum noch“, schwärmte sie. „Diese Bäderkultur und diese schönen Gebäude muss man erhalten. Allerdings sollte man das Image verjüngen. Angebote in der Prävention wären vor allem für junge Menschen sehr gut.“ Dieser Gedanke passe perfekt zur Neuausrichtung Bad Kissingens sich jung, frisch und modern zu präsentieren, so Oberbürgermeister Kay Blankenburg. „Toi, toi, toi für die Bewerbung zum UNESCO-Weltkulturerbe“, wünschte sie.
Marie-Luise Marjan wurde am 9. August 1940 in Essen geboren. Aufgewachsen ist sie bei Adoptiveltern in Hattingen (Nordrhein-Westfalen). An der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg absolvierte Marjan ihre Schauspielausbildung und war über 20 Jahre von den großen Bühnen, wie dem Staatstheater in Karlsruhe und zwölf Jahre am Schauspielhaus Bochum, engagiert. Bekannt ist Marie-Luise Marjan vor allem durch ihre Rolle als „Helga Beimer“ in der „Lindenstraße“, spielte aber auch in zahlreichen anderen TV-Produktionen, wie der "Schwarzwaldklinik" (1984), "Immer wenn sie Krimis liest" (1994), oder "In aller Freundschaft“ (2006) mit. Sie erhielt für ihre schauspielerischen Leistungen unter anderem den Bambi und die Goldene Kamera. In den Animationsfilmen „Shrek 2“ und „Shrek 3“ lieh sie Königin Lillian ihre Stimme. Zudem ist sie auch Autorin und Herausgeberin verschiedener Titel. Das Buch „Freundschaften“ beinhaltet die schönsten Freundschaftsgeschichten prominenter Freunde Marjans.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Marjan sozial sehr engagiert. Sie ist Mitglied im Kuratorium der „Plan International Deutschland“ und unterstützt verschiedene internationale Projekte dieser Organisation finanziell mit ihrer eigenen Stiftung. Marie-Luise Marjan wurde 2010 das Große Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für jahrzehntelanges Engagement im Ehrenamt bei UNICEF, Plan International und Maltesern verliehen.
Sanny van Heteren
Die in Los Angeles und Berlin wohnende bekannte Schauspielerin und Regisseurin Sanny van Heteren ist neue Botschafterin für Bad Kissingen. Ihre internationalen Kontakte möchte sie gerne gewinnbringend für die Kurstadt einsetzen. Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette stellten van Heteren in einer gemeinsamen Pressekonferenz vor.
Sanny van Heteren ist Botschafterin für Bad Kissingen. Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette stellten die international renommierte Schauspielerin in einer gemeinsamen Pressekonferenz vor. Der Kontakt kam während eines Besuchs Oettes zum Amtsantritt im Sanatorium Winterstein, dem elterlichen Betrieb van Heterens, zustande. „Statt einer kurzen Vorstellung führten Sanny und ich ein langes Gespräch“, erinnert sich Oette. Dabei sei die Idee mit der Botschafterin geboren. Gemeinsam mit der Stadt Bad Kissingen wurde das Projekt, Sanny van Heteren zur Botschafterin für Bad Kissingen zu machen, umgesetzt. „Das ist eine ganz tolle Sache, die wir gerne unterstützt haben“, schwärmte Oberbürgermeister Kay Blankenburg, der inzwischen schon von einem „freundschaftlich Verhältnis“ zwischen ihm, van Heteren und Oette sprach.
Die Familie der Schauspielerin lebt bereits seit 30 Jahren in Bad Kissingen. „Im Terrassenschwimmbad bin ich zum ersten Mal von einem 10-Meter-Brett gesprungen“, erzählt Sanny van Heteren, die mehrfach im Jahr „nach Hause“ kommt. Hier bereitet sie sich auch gerne auf Rollen vor und hatte schon mehrfach internationale Gäste mitgebracht. Diese seien alle begeistert von Bad Kissingen gewesen. Zudem könne sie sich hier gesund und frisch halten, was in ihrem Beruf sehr wichtig sei. Die Rolle der Botschafterin sei für sie eine große Ehre, so van Heteren.
Über Sannys Kontakte haben wir die Chance Bad Kissingen an Orten und bei Personen zu platzieren, an die wir sonst nicht ohne weiteres herankommen“, erklärte Oette die Vorteile dieser Zusammenarbeit. Diese passe zudem sehr gut zur Vermarktungsphilosophie, das Traditionelle der Stadt modern zu gestalten und zu präsentieren, so Oette. Und Blankenburg ergänzt, dass van Heteren perfekt sei Bad Kissingen als Kulturstadt zu präsentieren. Der Dreh eines Hollywood-Blockbusters in der Kurstadt wäre der Traum aller drei Protagonisten.
Van Heteren hatte selbst die Zusammenarbeit angeboten und möchte Bad Kissingen zusätzlich auf dem Gesundheitssektor weiter voranbringen. Durch ihr Leben in L.A. bekomme sie Trends dieses Bereichs mit und würde diese gerne mit nach Hause bringen. Dabei gehe es vor allem um die präventive Gesunderhaltung des Menschen, weiß van Heteren. „Wenn es uns dann noch gelänge die deutschlandweite Führung in diesem Sektor zu übernehmen, wäre das eine große Chance für Bad Kissingen“, erkannte Blankenburg.
Als kleines Präsent bekam Sanny van Heteren eine eigens gestaltete Kette, deren Anhänger drei Symbole für Bad Kissingen zeigt: eine Krone für die für die lange Geschichte der Kurstadt, eines für die Heilquellen sowie eines für Lebenskraft und Energie. Zudem unterzeichneten Blankenburg, Oette und van Heteren eine Urkunde, die offiziell die Ernennung van Heterens zur Botschafterin Bad Kissingen bestätigt. Als erste Amtshandlung eröffnete die sympathische Schauspielerin zusammen mit Oberbürgermeister Kay Blankenburg und Kurdirektor Frank Oette den Kissinger Winterzauber.
Sanny van Heteren lebt in Los Angeles und Berlin. Sie ist eine international bekannte Schauspielerin, die bereits in Filmen mit großen Stars, wie Liam Neeson und Kate Beckinsale mitspielte. In Deutschland ist sie unter anderem für ihre Rolle als Gabi in dem Film „Ein Fall für TKKG“ bekannt.