Eisenstadt in Österreich

Die Stadt Bad Kissingen pflegt seit 1978 eine herzliche Städtepartnerschaft mit der nahe dem Neusiedler See gelegenen burgenländischen Landeshauptstadt.


Eisenstadt_Foto Norbert Koloczek


Wissenswertes über Eisenstadt
Die Stadt Eisenstadt, Partnerstadt seit 1978, ist seit 1925 Landeshauptstadt des Burgenlandes und hat ca. 13 500 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie wird 1118 erstmals urkundlich erwähnt und wegen ihrer starken Befestigung im Jahr 1373 „Eysenstadt“ genannt. 1388 erhält Eisenstadt das Marktrecht. Zu dieser Zeit wird auch die mittelalterliche Burg erbaut, die 1648 in das Eigentum der Adelsfamilie Esterházy übergeht.

Das eindrucksvolle Bild des heutigen Stadtzentrums geht zurück auf die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, eine aufblühende Bürgerkultur, die sich in der Gestaltung der zwei- und dreigeschossigen Häuser mit teilweise noch spätgotischen Gewölben und barocken Fassaden widerspiegelt. Mittelalterliche Bauelemente, wie Teile der Stadtmauer und der Pulverturm, fügen sich harmonisch in das Stadtbild ein.

Das ungarische Burgenland wurde nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund einer Volksbefragung geteilt. Der überwiegend deutschsprachige Teil kam an Österreich, während der Rest bei Ungarn verblieb. Da die alte Hauptstadt Ödenburg (Sopron) im ungarischen Teil des Burgenlandes liegt, wurde Eisenstadt 1925 Landeshauptstadt.


Geografische Lage und Klima
Eisenstadt, am Südhang des Leithagebirges gelegen, ist die kleinste Landeshauptstadt Österreichs. Sie ist von zahlreichen Weinbergen umgeben, die in dem milden pannonischen Klima, am Rande der ungarischen Tiefebene, hervorragend gedeihen.


Kultur
Der Komponist Joseph Haydn ist in Eisenstadt allgegenwärtig. Das Haydnmuseum in der Haydngasse ist im Haydnhäuschen, seinem Wohnhaus, untergebracht. Der musikalische Höhepunkt sind jedes Jahr im September die Haydnfestspiele mit Konzerten nicht nur im Haydnsaal. Fast das ganze Jahr über gibt es Haydnkonzerte im Schloss Esterházy und das Haydn-Quartett spielt Matineen in historischen Kostümen. Haydn wirkte über 40 Jahre als fürstlicher Kapellmeister am Esterházyschen Hof.

Seit 2011 finden in der Fußgängerzone jährlich im August die Wein- und Genusstage statt. Eine knappe Woche lang werden hier kulinarische Köstlichkeiten in vielen Variationen angeboten. Auch ein Team des Städtepartnerschaftskomitees ist mit einer feinen Auswahl an fränkischen und Bad Kissinger Spezialitäten regelmäßig dabei und verwöhnt die Festbesucher.


Museen der Stadt

  • Esterházy-Museum (im Schloss)
  • Burgenländische Landesgalerie
  • Burgenländisches Landesmuseum
  • Österreichisch-Jüdisches Museum
  • Diözesanmuseum
  • Landesfeuerwehrmuseum


Strukturelle Merkmale

  • Landeshauptstadt des Bundeslandes Burgenland
  • Fremdenverkehrsstadt (15 km vom Neusiedler See entfernt)
  • Wirkungsstätte von Joseph Haydn
  • Kultureller Mittelpunkt des Burgenlandes
  • Haydnfestspiele, Schloss Esterházy (im Bild)
  • Kulturaustausch (Konzerte, Ausstellungen)
  • Mittelständisches Gewerbe


Industrie

  • Technologiezentrum ISO-Sport (größter Skibelegehersteller Österreichs)


Entfernungen

  • Eisenstadt nach Wien: 50 km
  • Eisenstadt nach Bratislava (Preßburg): 50 km
  • Eisenstadt nach Sopron (Ödenburg): 20 km
  • Eisenstadt nach Budapest: 220 km
  • Eisenstadt nach Bad Kissingen: 700 km


Weitere Informationen unter www.eisenstadt.at.

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