Mit dem Café Ilse eröffnet das achte geförderte Ladenlokal in der Innenstadt
Dr. Dirk Vogel (Oberbürgermeister) und Sebastian M. Bünner (Wirtschaftsförderung) besuchten gemeinsam das nunmehr achte geförderte Ladenlokal. Es handelt sich dabei um die Ladenfläche in der Grabengasse 3, in der früher das Lokal „Münchner Kindl“ oder auch das Cafe „Timballo“ waren. Auf insgesamt 80 qm Ladenfläche mit 35 Innensitzplätzen sowie 20 Außensitzplätzen werden Gäste des „Café Ilse“ künftig mit frischen Kaffeespezialitäten aus eigener Röstung sowie selbstgemachten vegetarischen und veganen süßen und herzhaften Speisen verwöhnt. „Ich möchte für meine Gäste eine Wohlfühl-Oase schaffen, in der man sich bei selbstgemachten veganen Zimtschnecken und einem Cappuccino entspannen kann – wie im eigenem Wohnzimmer zuhause“, berichtet Isabelle Bach.
Für insgesamt 12 Monate kann nun die Betreiberin die Ladenfläche zu einem vergünstigten Mietzins nutzen; den Rest der Miete deckt die Förderung der Stadt Bad Kissingen ab. Danach wird es eine privatwirtschaftliche Fortführung zwischen der Betreiberin des „Café Ilse“ und dem Eigentümer geben.
Neben dem „Café Ilse“ konnten sich dank des städtischen Förderprogramms bereits in der Vergangenheit unter anderem das asiatische Restaurant „Moon Sushi Bar“ in der Oberen Marktstraße und das Baby- und Kinderfachgeschäft „Cosimo Baby & Kids“ in der Spargasse ansiedeln.
Alles Infos zum Café Ilse: www.instagram.com/die_ilse_/
Ein Förderprogramm macht es möglich
Das Förderprogramm „Sonderfonds: Innenstädte beleben“ des Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wurde aufgrund der Pandemie im Rahmen der Städtebauförderung aufgelegt. Die Stadt Bad Kissingen hat sich auf das Förderprogramm beworben und eine Förderzusage über 75.000 Euro erhalten inkl. eines städtischen Eigenanteils von 15.000 Euro (20%).
Das Förderprogramm hat zum Ziel leerstehende Ladenlokale zu reaktivieren und nachhaltig zu beleben. Zudem soll die Aufenthaltsqualität und die Angebotsvielfalt in der Innenstadt erhöht werden. Die Stadt Bad Kissingen konnte im Zuge dessen bereits acht leerstehende Ladenflächen anmieten und vergünstigt weitervermieten. Im besten Fall ist das jeweilige Geschäftsmodell so erfolgreich, dass die Betreiber des jeweiligen Ladenlokals nach dem Förderzeitraum einen privatwirtschaftlichen Vertrag mit dem Eigentümer schließen.