Alumni stellen sich vor: Martin Spengler

Steckbrief: Martin Spengler

Interview: Martin Spengler

Alumni-Netzwerk: Martin, du hast die Henneberg-Grundschule in Garitz besucht. Hand aufs Herz: Bist du gern in die Schule gegangen? Erzähl doch mal ein bisschen…

Martin Spengler: Meine Schulkarriere startete als Garitzer Bub ganz klassisch in der Henneberg-Volksschule in Garitz. Meine Lehrerin Frau Parussel ist mir bis heute in positiver Erinnerung geblieben. Nach der Grundschulzeit ging es für mich dann weiter ins Gymnasium Münnerstadt, dann ins Internat Schloss Gaibach, um schlussendlich mein Fachabi an der FOS Bad Neustadt zu machen. Wie man sehen kann an meinen 3 verschiedenen Schulen, waren Schule und ich nicht wirklich auf einer Wellenlänge. Dank meiner Eltern habe ich es aber dann doch geschafft.

Alumni-Netzwerk: Gab es Lehrerinnen und/oder Lehrer, die deine spätere Berufsentscheidung maßgeblich beeinflusst haben? Wenn ja, welche bzw. welcher und warum?

Martin Spengler: Es gab eine Deutschlehrerin am Gymi in Münnerstadt, die immer zu meinen Eltern gesagt hat, ich werde es zu nichts bringen. Immer wenn ich heute im Alltag vor beruflichen Herausforderungen stehe, denke ich an sie und sage mir: Dir zeige ich es!

Alumni-Netzwerk: Wie sahen deine Stationen nach der Schulzeit aus?

Martin Spengler: Nach einem Auslandssemester in den USA bin ich direkt bei der L'Oréal Deutschland GmbH als Praktikant eingestiegen und erst wieder gegangen, als ich in der Geschäftsleitung für die Apothekensparte gearbeitet habe. Danach habe ich aus Düsseldorf heraus drei Jahre lang das internationale Consumer Products Geschäft für Weightwatchers in 8 Ländern aufgebaut und bin jetzt seit April 2021 bei der Mera Tiernahrungs GmbH.

Alumni-Netzwerk: Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Martin Spengler: Ich bin für den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortlich. Wir relaunchen gerade die Marke "Mera" und bauen das D2C Geschäft auf und aus. Da mein Büro direkt an der Produktion sitzt bin ich auch mindestens einmal am Tag bei den Kollegen an den Maschinen, um besser zu verstehen was wir noch effizienter in unseren Produktionsabläufen machen können.

Alumni-Netzwerk: Gibt es eine Anekdote aus der Schulzeit oder aus der Zeit in Bad Kissingen, die du mit uns teilen willst?

Martin Spengler: Es gibt viele Anekdoten aus meiner Zeit in Bad Kissingen. Ich habe es mir mit meinen Freunden damals sehr gut gehen lassen und wir haben keine Party in und um Bad Kissingen verpasst. Ich denke gerne an meine Zeit in Bad Kissingen. Das Schöne ist, ich bin heute immer noch mit allen gut vernetzt. Seien es die Kollegen aus der Eishockeyzeit oder mein Freundeskreis.

Alumni-Netzwerk: Was war das Beste, das dir im (Berufs-)Leben widerfahren ist?

Martin Spengler: Ich hatte das große Glück mit L'Oréal einen ersten Arbeitgeber zu finden, der auf junge Talente gesetzt hat, ihnen vertraut und sie gefördert hat. Das kann ich nur jedem jungen Menschen wünschen, der in das Berufsleben einsteigt. Privat sind meine Frau und meine beiden Kinder das Beste, was mir bis dato widerfahren ist

Alumni-Netzwerk: Was würdest du heutigen Schulabgängerinnen und Schulabgängern raten?

Martin Spengler: Macht das woran ihr Spaß habt. Findet heraus was eure Talente sind und baut Euch darauf zusätzliches Wissen auf. Es gibt heute in allen Bereichen die Chance sich zu entwickeln. Sei es in einem handwerklichen Beruf oder wie ich als Schreibtischtäter.

Alumni-Netzwerk: Wie könnten Voraussetzungen aussehen, unter denen Du nach Bad Kissingen zurückkehren würdest?

Martin Spengler: Da viele meiner Freunde wieder zurückgekommen sind, könnte ich mir sehr gut vorstellen wieder nach Hause zu kommen. Beruflich muss es eben passen, nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau.

Alumni-Netzwerk: Hast du eine Botschaft oder einen Gruß an die anderen Bad Kissinger Alumni und an Bad Kissingen?

Martin Spengler: Macht mehr aus dieser großartigen Stadt. Ich glaube heute immer noch, dass in dieser Stadt mit der Umgebung richtig viel Potenzial steckt, wenn die Stadt offen ist für eine Veränderung. Ich weiß aber aus beruflicher Erfahrung, dass diese Transformation nicht einfach ist.

Alumni-Netzwerk: Vielen Dank für dein Interview und alles Gute.