Erster Pop Up Store in der Innenstadt eröffnet
Für insgesamt 12 Monate kann die Betreiberin Gaby Paul den Pop Up Store nutzen, um größere restaurierte, ausgefallene Möbelstücke und Unikate an Mann oder Frau zu bringen. Bis Mitte 2022, vor der jetzigen Neunutzung, war in den Räumlichkeiten für nahezu 20 Jahre das Architektenbüro Wogebau ansässig.
Neben dem frisch eröffneten Pop Up Store in der Kirchgasse werden in den nächsten Wochen und Monaten weitere Ladenlokale durch das Förderprogramm reaktiviert. Zusätzlich ist im Herzen der Fußgängerzone für das Frühjahr 2023 eine Galerie der Künstlergruppe ART97688 geplant, in deren Räumlichkeiten auch ein Co Working Space integriert werden soll, den Selbstständige und Freiberufler dann stunden- oder tageweise anmieten können.
Ein Förderprogramm macht das alles möglich
Das Förderprogramm „Sonderfonds: Innenstädte beleben“ des Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wurde aufgrund der Pandemie im Rahmen der Städtebauförderung aufgelegt. Die Stadt Bad Kissingen hat sich auf das Förderprogramm beworben und eine Förderzusage über 75.000 Euro erhalten, inkl. eines städtischen Eigenanteils von 15.000 Euro (20%).
Das Förderprogramm hat das Ziel, leerstehende Ladenlokale zu reaktivieren und nachhaltig zu beleben. Zudem soll die Aufenthaltsqualität und die Angebotsvielfalt in der Innenstadt erhöht werden. Die Stadt Bad Kissingen kann im mit Unterstützung dieses Föderprogramms leerstehende Ladenflächen anmieten und vergünstigt weitervermieten. Im besten Fall ist das jeweilige Geschäftsmodell so erfolgreich, dass die Betreiberin oder der Betreiber des jeweiligen Pop Up Stores nach dem Förderzeitraum einen privatwirtschaftlichen Vertrag mit der Eigentümerin oder dem Eigentümer der Ladenräume schließen kann.