Bad Kissingen bleibt Fairtrade-Town

Im Jahr 2017 wurde Bad Kissingen erstmals vom Verein TransFair, der deutschen Mitgliedsorganisation von Fairtrade International, als Fairhandelsstadt ausgezeichnet. Der Titel wird jeweils für zwei Jahre verliehen.


Urkunde Fairtrade-Town Verlängerung (gr)

Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Als Deutschlands bekanntester Kurort und als Stadt, die aus der Tradition heraus für Gesundheit steht, will auch Bad Kissingen langfristig Stellung beziehen und seinen Teil dazu beitragen, dass weltweit für den Menschen gesunde und ökologisch verträgliche Standards geschaffen werden und sich entwickeln können. Immer mehr Kissinger Hotel- und Gastronomiebetriebe, Geschäfte und Firmen bieten ihren Kunden Lebensmittel und andere Produkte aus fairem Handel an. Auch im Bad Kissinger Weltladen in der Prinzregentenstraße können fair gehandelte Produkte gekauft werden. Die Fairtrade-Steuerungsgruppe und das Team des Bad Kissinger Weltladens organisieren regelmäßig öffentliche Aktionen.

„Als Stadt Bad Kissingen haben wir auch mit die Verantwortung, dafür zu sorgen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Dazu ist dieses Siegel sehr wichtig.“ betont Anton Schick, zweiter Bürgermeister von Bad Kissingen. „Es ist wichtig, das Bewusstsein für Fairtrade bei den Verbrauchern und auch bei den Anbietern zu wecken. Ziel ist es natürlich, sich als Fairtrade-Stadt weiterzuentwickeln und die Situation zu verbessern, so dass direktere Vertriebswege entstehen und mehr Produkte mit dem Siegel Fairtrade bei den Kunden ankommen. Da wollen wir in Bad Kissingen, Ideengeber und Mitstreiter sein und auch versuchen selbst Vorbild zu sein. So werden zum Beispiel in allen Sitzungen im Rathaus Kaffee und Knabbereien mit dem Fairtrade-Siegel angeboten.“

Die Kampagne Fairtrade-Town gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter auch London, Rom, Brüssel und San Francisco. In Deutschland tragen inzwischen über 600 Kommunen den Titel. In allen Fairtrade-Towns haben sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf  kommunaler Ebene.


Im Bild: Susanne Wahler-Göbel (ehemalige Leiterin der Fairtrade-Steuerungsgruppe), Bianca und Oliver Key (Eine-Welt-Verein) und Bürgermeister Anton Schick freuen sich in 2019 über die Verlängerung der Zertifizierung zur Fairtrade-Town.
 

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